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| Pierre |
http://www.bz-berlin.de/aktuell/kultur/060720/stones.html
interview en allemand
Sie sitzen in den Startlöchern, scharren mit den Hufen. Sie können es kaum erwarten, in Berlin zu spielen. Morgen wollen die Stones die Hauptstadt rocken. 65 000 Fans sind außer Rand. Freuen Sie sich auf Berlin?
Mick: Ich freue mich irre! Wir waren ja lange nicht mehr auf Tournee. Jetzt ist es soweit: 21. Juli, Berlin! Here we come!
Keith, ist bei Ihnen alles wieder in Ordnung nach Ihrem Sturz von der Palme im April?
Keith: Ich habe die letzten Monate, nach dem Ganzen hier (klopft auf seinen Kopf, grinst) quasi herumgesessen und Däumchen gedreht. Dabei ging es mir eigentlich sofort wieder gut, nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte. Ich mußte nur die anderen überzeugen, daß es mir wirklich wieder gut geht.
Wir hatten früher schon einige Unfälle auf Tour
Die Palme auf Fidschi war ja nicht die erste Katastrophe...
Mick: Na ja, wir hatten schon vorher einige Unfälle auf Tour. Zuletzt als Keith 1998 in seiner Bibliothek von der Leiter fiel und sich einige Rippen brach. Das war ziemlich zeitaufwendig. Wir mußten ganz schön mit den Konzertterminen jonglieren. Keith: Diesmal hatten wir den Asien-Teil unserer Tournee hinter uns und wollten, das müßt ihr uns glauben, wirklich nur eine kurze Pause machen. Und dann passierte das mit meinem Sturz, der Baum war aber gar nicht so hoch, wie immer gesagt wird. Und ich glaube, nachdem alle so schwer gearbeitet hatten, waren sie nicht so traurig über eine längere Pause.
Wird es nicht langweilig, immer dieselben Songs zu spielen?
Keith: Falsch! Es ist eher so, daß man immer wieder etwas entdeckt. Ein Song hört nicht auf, wenn man ihn geschrieben hat. Er hört erst dann auf, wenn man ihn nicht mehr spielt.
War das Konzert im Februar an der Copa Cabana vor 1,2 Millionen Menschen das größte?
Mick: Ja, aber um sechs oder sieben Uhr war noch überhaupt keiner da! Ich hatte ein Hotelzimmer direkt am Strand und guckte aus dem Fenster, und da war niemand! Aber gegen 8 Uhr war die Million da.
Sie sind jetzt beide 62 und seit mehr als 40 Jahren auf Tour. Werdet ihr nie müde?
Keith: Solange wir alle zusammen spielen, werden wir nur immer besser. Es ist mir völlig egal, wie alt ich bin. Vielleicht geht es mir auch nur so, weil ich all das liebe. Es ist mir eine Ehre, mit solchen Jungs zu spielen. Wir lernen immer noch - wie wir es besser rüberbringen und wie wir mehr Spaß haben können.
Letzte Änderung: Donnerstag, 20. Juli. 2006, 11:38 Uhr |
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| Pierre |
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[Edited by Pierre] |
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